Antwort vom Bürgermeister
Sehr geehrter Herr Hau,
bitte verzeihen Sie die sehr späte Reaktion auf Ihr Schreiben! Ursache ist ein Missverständnis meinerseits, wer Ihr Schreiben beantwortet.
Hier die Antworten unserer Bautechnik-Abteilung (erstellt bereits am 26.9.) auf die in Ihrem Schreiben aufgeworfenen Fragen:
•Sanierung 2013 trotz völlig intakter Brücke
im Rahmen der Brückenhauptprüfung im Jahr 2007 wurde festgestellt, dass die Dauerhaftigkeit der Unterbauten gefährdet ist, da im Winter mit Tausalz beaufschlagtes Wasser nach unten gelangt und das zu erheblichen Schäden führen kann bzw. bereits Pilzbefall an der nassen Unterseite vorhanden war.
im Jahr 2011 wurde die Planung der Sanierung der Brücke in Auftrag gegeben
•Statik für zusätzliche Belastung durch den Gußasphaltbelag nicht ausgelegt
Die Belastung durch den Gußasphalt war aufgrund der vorliegenden Bestands-Statik der DB möglich. Dies wurde im Rahmen der Planung der Sanierung der Brücke geprüft.
•Verbleib der ausgebauten Brücke
der ausgebaute Brückenüberbau lagert auf dem Gelände am Amalie-Hohenester-Weg (neues Bauhofgelände). Was weiter damit geschieht ist noch nicht geklärt.
•Protokolle der öffentlichen Sitzungen
Die Protokolle der öffentlichen Sitzungen sind jederzeit im auf der Internetseite des Markt Holzkirchen unter „Ihr Rathaus/Gremien und Sitzungen“ einsehbar.
Wir haben in der leidigen Angelegenheit dauerhaft und weiterhin sehr viel unternommen und stehen nun kurz vor einem hoffentlich (noch bin ich aber sehr vorsichtig) positiven Ergebnis unserer Bemühungen für die Wiedererrichtung der Brücke.
Bei dieser Gelegenheit danke ich Ihnen für Ihr Engagement für den Wiederaufbau der Brücke und hoffe auf Ihre Nachsicht wegen meiner späten Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf von Löwis of Menar
Erster Bürgermeister
Ein Gedanke zu „Antwort vom Bürgermeister“
So ist das halt:
kaum wurde eine Frage beantwortet, ergeben sich daraus neue Fragen!
Wenn Herr Bürgermeister von Löwis schreibt, daß bereits die Prüfung des Jahres 2007 eine Schädigung der Auflagepunkte durch Pilzbefall und Auftausalz vorhanden war, dann ist es mehr als merkwürdig, daß dann im Jahr 2013 eine Asphaltschicht von ca 10 (zehn) Tonnen Gewicht aufgebracht wurde.
Da Herr von Löwis zu der Zeit noch gar nicht im Amt war, sollte man diesbezüglich wohl unsere Verwaltung fragen, von wem diese grandiose Idee stammte.
Offensichtlich besteht hier noch gehöriges Nachfrage-Potential!