„Der Knoten hat sich etwas gelöst“
Holzkirchner Merkur vom 2. September 2020
Na also, haben wir es wieder mal geschafft!! Die dummen Bürger auf ein Neues
vertröstet!
Anstatt den Bürgern reinen Wein einzuschenken, daß nämlich die Gemeinde
Holzkirchen selber an der Misere schuld ist, werden alle nur denkbaren
Register der Verschleierung gezogen.
Durch die völlig unsachgemäße Asphaltierung 2013 wurde die Brücke endgültig
dem Verfall preisgegeben!
Dies wird geflissentlich verschwiegen, dafür sollen jetzt irgendwelche
„Fördertöpfe“ herhalten. Da wird dann vorgetäuscht, daß eine Breite von 3
Meter plötzlich nicht mehr für diese enorm wichtige Verbindung genügt, und
es muß eine Breite von 4 Meter gebaut werden.
Daß dieses dann auch den Abriss der völlig intakten Brückenköpfe und einen
entsprechenden, teuren Neubau erfordert ist halt schade, aber muß halt sein
(Förderung!).
Bei Beibehaltung der bestehenden Brückenköpfe mit einer leichten Wölbung
wäre eine lichte Durchfahrthöhe von 5,20 Meter ohne weiteres und
kostengünstig machbar. Bei dieser Durchfahrt kann die Strecke ohne weiteres
auch elektrifiziert werden, die Bahn braucht nur entsprechende
Fahrdrahtschienen einbauen. Ja, die gibt es bereits und müssen nicht neu
erfunden werden. Aber das wäre natürlich ohne teure Gutachter und Planer
möglich. Man müsste halt einfach nachdenken, aber nur wenns schmerzlos geht!
Bei einem völligen Neubau ist es natürlich völlig klar, daß die Bahn eine
totale Hindernisfreiheit von 6,30 Meter fordert, ist ja viel einfacher mit
der Konstruktion!!
Übrigens, bei der Brücke „Rosenheimer Straße“ genügt eine lichte Höhe von
5,70 Meter! Eigenartig, wie sich die Technik binnen 300 Meter ändern kann!?
Aber das alles wird ja durch eine üppige Förderung mehr als ausgeglichen,
oder? Geld ist ja genügend vorhanden, man kann sogar welches verschenken.
Andreas Hau